Die amerikanische Sopranistin Anna Evans stammt aus Hockessin, Delaware. Dort begann sie ihre musikalische Laufbahn im Alter von 15 Jahren. Ein Zweifachstipendium für besondere musikalische und akademische Begabung eröffnete ihr den Weg an die renommierte University of Cincinnati College-Conservatory of Music, wo sie ihre Studien mit dem Bachelor of Music abschloss.

Sie gewann ein Auslandsstipendium der angesehenen deutsch-amerikanischen Fulbright-Kommission und studierte an der Musikhochschule Lübeck bei Prof. James Wagner sowie an der Hochschule für Musik und Theater Hannover bei Prof. Carol Richardson. Weitere Impulse erhielt sie bei Meisterkursen von Kathleen Battle, Dick Jones, Margot Garrett, Sylvia Greenberg, Helen Donath und Elly Ameling.

Auf der Opernbühne trat sie in Rollen wie ‘Fortuna’ (L'incoronazione di Poppea von Monteverdi), ‘Angélique’ (Angélique von Ibert), ‘Carolina’ (Die Heimliche Ehe von Cimarosa), ‘Satirino’ (La Calisto von Cavalli), und ‘Despina’(Così fan Tutte von Mozart) auf. Sie sang solistisch bei mehreren Deutschen Festivals, so u. a. beim Braunschweig Classix Festival, beim Brahms Festival.

Im Radio debütierte sie bei der Live-Übertragung eines Konzertes von NDR Live Start.

2007 sang sie unter Christoph Hagel und der Berliner Symphoniker die Rolle der 'Melea' in Mozarts “Apollo et Hyacinthus” im historischen Bode-Museum in Berlin.

Weitere Engagements führten Anna Evans 2009 an das Theater für Niedersachsen (Hildesheim) und ans Theater Kiel. Dort sang sie in Produktionen von 'Hänsel und Gretel' und Leo Falls Operette 'Madame Pompadour', sowie in dem Musical 'The Baker's Wife'.